Man kann in der Regionalliga West die Tage zählen bis zum perfekten Aufstieg von Alemannia Aachen. Und die Vorfreude in der Stadt kennt keine Grenzen mehr.
Am Samstag (13. April, 14 Uhr) spielt der Spitzenreiter, der seit 14 Ligaspielen nicht mehr verloren hat, gegen Kellerkind Rot Weiss Ahlen. Der Klub vermeldet: "Karten für unser Heimspiel am 13.04.2024 gegen Rot Weiss Ahlen sind weiterhin bei den Vorverkaufsstellen, in den Fanshop sowie online unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Aber beinahe alle Tickets bis auf die Nord-Tribüne sind ausverkauft."
Klar ist: In diesen 90 Minuten kann Aachen noch nicht aufsteigen, selbst dann nicht, wenn der Wuppertaler SV in Gütersloh verliert. Dann könnte Aachen aber eine Woche später in Paderborn alles klar machen.
Ginge es nach den Fans, wäre der perfekte Rahmen wohl das dann anstehende Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt, gegen den damaligen Spitzenreiter setzte es in der Hinrunde die letzte Pleite.
Der Kreis würde sich schließen, wenn man dort den Drittliga-Aufstieg feiern könnte. Die Fans sind auf jeden Fall heiß, denn für die Partie am 27. April (14 Uhr) gibt es im Heimbereich keine Karten mehr.
Am Montag und Dienstag wurden im Vorverkauf etwa 4.500 Karten an Mitglieder und Dauerkartenbesitzer verkauft. Am Dienstagnachmittag sind im freien Verkauf innerhalb von zwei Stunden der Großteil der etwa 15.000 restlichen Tickets verkauft worden. Die letzten Restkarten sind am Mittwoch über die Theke gegangen. Karten für den Gästebereich sind ausschließlich über die Geschäftsstelle des 1. FC Bocholt zu erwerben.
Mit Blick auf die Zuschauerzahlen darf sich die 3. Liga freuen. Man muss sich einmal vorstellen, dass Aachen in der 4. Liga den schlechtesten Zuschauerzuspruch in dieser Saison am 7. Spieltag hatte. Damals kamen 11.200 Besucher gegen Rödinghausen. Eine Kulisse, von der andere träumen.
Mittlerweile steht der Traditionsverein bei einem Schnitt pro Heimspiel von 17.864. Und der wird sich erhöhen, am Ende der Spielzeit wird Aachen rund um 20.000 Besucher pro Heimspiel liegen. Kaum vorstellbar, wer diesen Rekord brechen könnte in der nahen Zukunft.